Wie du himmlisch weiche und zuckerfreie Lebkuchen backst – Schritt für Schritt erklärt
- Pia Brinkmann

- 5. Dez. 2024
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Dez. 2024
Stell dir vor, du beißt in einen weichen, aromatischen Lebkuchen, der nach Zimt, Kakao und einem Hauch von Lebkuchengewürz schmeckt. Der Duft von frisch gebackenen Keksen erfüllt die Küche, und die Vorfreude auf die Weihnachtszeit wird mit jedem Bissen größer. Was, wenn ich dir sage, dass diese kleinen Leckerbissen vollkommen ohne Zucker auskommen? Niemand würde es glauben, aber diese Lebkuchen überzeugen durch natürlichen Geschmack und einen Hauch von Süße aus Datteln.

Das erwartet dich in diesem Artikel
Zuckerfreie Kekse – süß, aromatisch und gesund
Kekse ohne Zucker? Das klingt für viele erst einmal wie ein Kompromiss. Doch ich verspreche dir, dass du den Zucker hier nicht vermissen wirst! In diesem Rezept übernehmen Datteln die Rolle des natürlichen Süßungsmittels. Ihre karamellige Note ergänzt die würzigen Aromen perfekt und sorgt dafür, dass die Lebkuchen auch ohne raffinierten Zucker herrlich süß und saftig sind. Datteln liefern zudem Ballaststoffe und wichtige Mineralstoffe – ein Pluspunkt für deine Gesundheit!
7 Gründe, warum diese weichen, zuckerfreien Lebkuchen das perfekte Rezept für die Weihnachtszeit sind
Zuckerfrei und gesund – Ideal für alle, die bewusst naschen wollen.
Himmlischer Geschmack – Dank Lebkuchengewürz, Kakao und Zimt schmecken sie wie klassische Lebkuchen.
Weiche Konsistenz – Perfekt für alle, die zarte Kekse lieben.
Natürliche Süße – Datteln und Apfelmark verleihen eine angenehme, natürliche Süße.
Einfach und schnell gemacht – Kein aufwendiges Karamellisieren oder Verzieren nötig.
Perfekt für die ganze Familie – Auch Kinder lieben diese Kekse!
Nachhaltig und vielseitig – Mit pflanzlichen Zutaten passen sie auch in eine umweltbewusste Ernährung und sind vegan.

3 Expertentipps, damit die Kekse wirklich gelingen
Datteln richtig einweichen: Falls deine Datteln etwas härter sind, weiche sie vorher 10 Minuten in warmem Wasser ein. So lassen sie sich leichter pürieren und sorgen für eine gleichmäßige Süße im Teig.
Teig nicht zu lange kneten: Mixe die Zutaten gerade so lange, bis ein homogener Teig entsteht. So bleiben die Lebkuchen schön locker.
Backblech vorbereiten: Verwende Backpapier, um ein Ankleben der Lebkuchen zu vermeiden. Alternativ kannst du das Blech mit etwas Kokosfett einfetten.
Rezept: Himmlisch weiche, zuckerfreie Lebkuchen
Zutaten:
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g Dinkelmehl (Type 630)
1 Packung Backpulver
1 Packung Natron
2 TL Lebkuchengewürz
1 EL Kakaopulver
1/2 TL Zimt
50 g Kokosfett (geschmolzen)
100 g Datteln (entsteint)
150 g Apfelmark
1 TL frisch gepresster Zitronensaft
Zubereitung:
Weiche die Datteln in warmem Wasser ein, falls sie hart sind, und püriere sie anschließend zu einer glatten Masse.
Haselnüsse, Mehl, Backpulver, Natron, Lebkuchengewürz, Kakao und Zimt in einer Schüssel vermischen.
Kokosfett, Apfelmark, Zitronensaft und die pürierten Datteln zu den trockenen Zutaten geben. Alles zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig mit den Händen zu kleinen Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
Die Lebkuchen im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) ca. 15–18 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind.
Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen, damit sie ihre perfekte Konsistenz bekommen.

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FAQ: Himmlisch weiche, zuckerfreie Lebkuchen
1. Sind die Lebkuchen vegan?
Ja, das Rezept ist vegan, da keine tierischen Produkte wie Eier, Milch oder Butter verwendet werden. Stattdessen kommen pflanzliche Zutaten wie Kokosfett und Apfelmark zum Einsatz.
2. Sind die Lebkuchen zuckerfrei?
Ja, die Lebkuchen sind frei von raffiniertem Zucker. Stattdessen sorgen Datteln und Apfelmark für eine natürliche Süße. Wenn du Puderzucker zur Dekoration verwendest, beachte, dass dieser Zucker enthält – das kannst du aber auch weglassen.
3. Kann ich die Datteln ersetzen?
Ja, du kannst die Datteln durch andere natürliche Süßungsmittel wie getrocknete Feigen, Aprikosen oder reife Bananen ersetzen. Achte darauf, dass die Konsistenz vergleichbar bleibt, und passe die Menge gegebenenfalls an.
4. Kann ich das Kokosfett durch eine andere Fettquelle ersetzen?
Ja, du kannst stattdessen pflanzliche Öle wie Rapsöl verwenden. Das beeinflusst allerdings die Textur und den Geschmack der Lebkuchen leicht.
5. Kann ich das Dinkelmehl austauschen?
Wenn du kein Dinkelmehl zur Hand hast, kannst du es durch Weizenmehl (Type 550) ersetzen. Für eine glutenfreie Variante eignen sich glutenfreie Mehlmischungen oder gemahlene Mandeln, wobei die Konsistenz des Teigs leicht angepasst werden muss.
6. Kann ich das Lebkuchengewürz selbst herstellen?
Ja! Mische gemahlenen Zimt, Nelken, Kardamom, Muskatnuss und Piment zu gleichen Teilen. So hast du dein eigenes, individuelles Lebkuchengewürz.
7. Wie lange sind die Lebkuchen haltbar?
In einer luftdichten Dose bleiben die Lebkuchen etwa 1–2 Wochen frisch. Durch die Verwendung von natürlichen Zutaten wie Datteln und Apfelmark empfiehlt es sich, sie kühl und trocken zu lagern.
8. Kann ich die Lebkuchen einfrieren?
Ja, die Lebkuchen lassen sich problemlos einfrieren. Nach dem Backen und Abkühlen einfach in einem Gefrierbeutel oder einer luftdichten Dose einfrieren. Zum Verzehr kannst du sie bei Raumtemperatur auftauen lassen.
9. Kann ich das Rezept auch ohne Backpulver und Natron machen?
Beide Zutaten sind wichtig, um den Lebkuchen die gewünschte luftige Textur zu verleihen. Wenn du keines von beiden hast, könntest du ein bisschen mehr Apfelmark für Feuchtigkeit hinzufügen, aber die Konsistenz wird dichter ausfallen.
10. Kann ich die Lebkuchen noch weiter dekorieren?
Natürlich! Du kannst sie mit Zartbitterschokolade (mindestens 70 % Kakaoanteil) überziehen oder mit gehackten Nüssen, Kokosraspeln oder essbarem Goldstaub verzieren. Viel Spaß beim Experimentieren!
Fazit: Natürlicher Genuss in der Weihnachtszeit
Diese weichen, zuckerfreien Lebkuchen zeigen, dass süßes Backen auch ohne Zucker funktioniert – und das mit vollem Geschmack. Sie sind nicht nur eine Bereicherung für deinen Keksteller, sondern auch ein Zeichen dafür, dass Genuss und bewusste Ernährung Hand in Hand gehen können. Probier sie aus und bring etwas Gesundes und Köstliches in deine Adventszeit!
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